Claudia Chang, Klavier

Die als »neue Botschafterin für Neue Musik« (The Ottawa Citizen) gefeierte und als »atemberaubend« (Classicagenda) und »brillant« (Piano News) bezeichnete Pianistin Claudia Chan ist als eine der führenden jungen Interpretinnen zeitgenössischer klassischer Klaviermusik bekannt und wurde für ihr »Klavierspiel, das sich scheinbar mühelos zwischen oft haarsträubender (aber niemals selbstverliebter) Virtuosität und sublimer Klangentfaltung bewegt« (Fono Forum) gelobt. Ihre durchdachten Interpretationen von Brahms bis Boulez und darüber hinaus waren in den großen Konzertsälen Kanadas, der USA und Europas sowie u.a. bei allen großen deutschen Radiosendern zu hören. Von 2017 bis 2020 war sie Artist-in-Residence der Fondation Royaumont und seit 2013 Gründungsmitglied von BRuCH, einem Quartett für neue Musik in Köln, die für den WDR und Deutschlandfunk ihre Arbeit mit jungen Komponisten mehrmals dokumentiert haben. Claudia gastierte u.a. beim Festival ACHT BRÜCKEN, dem Heidelberger Frühling sowie den Hitzacker Musiktagen. 2019 gab sie ihr Debüt bei den Wittener Tagen für Neue Musik in einer Uraufführung von Lisa Streichs Klavierkonzert, zusammen mit dem WDR Sinfonieorchester und Dirigent Michael Wendeberg. Ihr Solo-Debütalbum mit Werken von Elliott Carter, Iannis Xenakis, Philippe Leroux, zusammen mit drei Stücken die für sie beauftragt wurden von Annie Hui-Hsin Hsieh, Mael Bailly und Matthew Chamberlain erschien im März 2021 bei B Records (Frankreich) und wurde vom Fono Forum-, Diapason- und Classica-Rezensenten mit 5 Sternen ausgezeichnet. Claudia Chan ist nicht nur eine etablierte Pianistin, sondern auch als Dirigentin tätig und hat im Mai 2022 die musikalische Leitung der neuen Kammeroper Liebesgesang von Georg Friedrich Haas am Konzert Theater Bern in der Schweiz übernommen. Seit Oktober 2018 unterrichtet Claudia als Dozentin für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.​