Martin Leo Schmidt, Violoncello
Der Hamburger Cellist Martin Leo Schmidt studierte bei Heinrich Schiff und Reinhard Latzko in Wien und bei Julian Steckel in Berlin. Meisterkurse bei Jens-Peter Maintz, Peter Bruns, Eberhard Feltz, beim Alban Berg-, Artemis- und Julliard-Quartett sowie beim Beaux Arts Trio und Trio Fontenay formten seine musikalische Persönlichkeit. Ausgezeichnet wurde er mehrfach mit 1. Preisen und Sonderpreisen des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert. Er ist passionierter Kammermusiker und trat mit Künstlern wie dem Gewandhaus-Quartett, Daniel Müller-Schott, Alexander Lonquich, Martin Stadtfeld, Helmut Lachenmann u.a. auf. Er gastierte bei renommierten Festivals, so u.a. dem Rheingau Musikfestival, Heidelberger Frühling, Beethoven Fest Bonn und Schleswig-Holstein Musikfestival. Konzerte im In- und Ausland führten ihn mit seinen Ensembles in das Konzerthaus Berlin, die Royal Albert Hall, die Weill Recital Hall der Carnegie Hall, das Bellas Artes Mexiko Stadt, den Musikverein und das Konzerthaus Wien, sowie auf Einladung des Deutschen Musikrats nach Tokio und Kyoto. Im Alter von 17 Jahren debütierte er als Solist in der Hamburger Laeiszhalle. Rundfunkaufnahmen des WDR, SWR, NDR, des Saarländischen Rundfunks sowie des Österreichischen Rundfunks dokumentieren seine Auftritte. Orchestererfahrung sammelte er früh u.a. als Solocellist des Bundesjugendorchesters. 2013 wurde er auf Einladung von Claudio Abbado Mitglied in dessen Orchestra Mozart Bologna. Regelmäßig spielt er außerdem im Mahler Chamber Orchestra. Nach einer Saison im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist er nun Mitglied des WDR Sinfonieorchesters in Köln. Er spielt ein italienisches Violoncello des 18. Jahrhunderts und einen Bogen von K. M. Knopf, ca. 1850, Leihgaben der Stiftung Feldtmann Kulturell Hamburg.