Juliana Steinbach, Klavier
Juliana Steinbach wurde in Brasilien geboren und wuchs in Frankreich auf. Sie absolvierte das Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris, die Accademia Pianistica in Imola (Italien) und die Juilliard School in New York und studierte unter der Leitung herausragender Klavierpädagogen wie u.a. Aimard, Angelich, Bashkirov, De Larrocha, Eschenbach, Rados, Rigutto, Rouvier, Salzman. Zudem pflegt sie eine enge musikalische Zusammenarbeit mit ihren Mentoren Martha Argerich, Nelson Freire und Maria João Pires. Juliana Steinbach errang mehrere internationale Preise. Sie verfügt über ein breites Repertoire, das sie in Soloabenden, Kammermusik, zeitgenössischen Werken und Konzerten mit Orchestern umsetzt. Vom La Roque d'Anthéron Festival in Frankreich bis zu den Salzburger Festspielen in Österreich, vom New Yorker Lincoln Center bis zum Teatro Colon in Buenos Aires oder der Sala São Paulo in Brasilien sowie dem Leipziger Gewandhaus, dem Gasteig in München, der Laieszhalle in Hamburg – Juliana Steinbach verfolgt eine rege Konzerttätigkeit nicht nur in Brasilien oder Europa, sondern international. Juliana Steinbachs Diskographie umfasst mehrere Alben mit Werken von Liszt, Mussorgsky, Debussy und Brahms. Sie ist Gründerin und künstlerische Leiterin von zwei Klavier- und Kammermusikfestivals in Burgund und Transsylvanien. Zu ihren aktuellen Projekten gehören Saudades do Brasil, eine Erkundung des französischen und brasilianischen Repertoires, Bach Dances, eine choreografierte Aufführung aller sechs Partiten für Tasteninstrumente, und Beethoven Odyssey, ein ehrgeiziges Projekt, das sich mit Beethovens Werken für Soloklavier, Kammermusik und Konzert beschäftigt. Im Jahr 2024 tourte sie mit Bartóks erstem Klavierkonzert, Ravels Konzert für die linke Hand sowie einem Programm, bei dem sie Mozart- und Haydn-Konzerte mit ihrer eigenen Camerata, Le Concert de Bourgogne, spielte und dirigierte. Im Mai 2024 wurde sie eingeladen, im Rahmen des französischen Staatsbesuchs in Brasilien ein Solokonzert für die Präsidenten ihrer beiden Länder, Luiz Inácio Lula da Silva und Emmanuel Macron, zu geben, das von zahlreichen nationalen und internationalen Fernsehsendern live übertragen wurde.