Kölner Celloquartett

Jee-Hye Bae, geboren in Seoul, Südkorea, begann im Alter von 11 Jahren Cello zu spielen. 2014 wurde sie Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim und war dort später Stellvertretende Solo Cellistin. 2017 machte sie ihren Abschluss an der Hochschule für Musik Freiburg bei Jean-Guihen Queyras. Sie gewann internationale Preise (Naumbur-, Isang Yun- und Johannes Brahms Wettbewerb) und gilt als führende Cellistin ihrer Generation in ihrem Heimatland Südkorea. Dort spielte sie solistisch mit mehreren renommierten koreanischen Sinfonieorchestern, in Europa als Solistin unter anderem mit der Baden-Badener Philharmonie und der Südböhmischen Kammerphilharmonie. Seit 2017 ist Jee-Hye Bae Stellvertretende Solo Cellistin beim Gürzenich-Orchester Köln.

 

Angela Chang erhielt ihren ersten Musikunterricht im Alter von vier Jahren zunächst auf der Violine. Mit acht Jahren wechselte sie zum Violoncello und studierte später unter anderem bei Wen-Sinn Yang in München und bei Reinhard Latzko in Wien, wo sie nach ihrem künstlerischen Diplom mit Auszeichnung das Meisterklassendiplom erhielt und ein Postgraduate-Studium absolvierte. Wichtige musikalische Impulse erhielt Angela Chang von Wolfgang Boettcher, Peter Bruns, Natalja Gutman, Ana Chumachenco, Anner Bylsma, Wolfgang Emanuel Schmidt und anderen. Bereits während ihrer Studienzeit war sie im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks engagiert. Nach einer Anstellung als Akademistin bei den Münchner Philharmonikern trat sie die Stelle als 1. Solocellistin bei der Norddeutschen Philharmonie Rostock an. Seit 2018 spielt sie im Gürzenich-Orchester Köln als Vorspielerin und ist seit Sommer 2020 außerdem Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.

Der gebürtige Kölner Georg Heimbach begann sein Cellostudium schon während der Schulzeit als Jungstudent bei Kurt Herzbruch an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz. Nach dem Abitur studierte er zunächst bei Maria Kliegel in Essen und später an der Berliner Hochschule der Künste bei Wolfgang Boettcher. Parallel dazu verfolgte er Kammermusikstudien beim Amadeus-Quartett. Nach einem Jahr als Cellist beim Niedersächsischen Staatsorchester Hannover wechselte Georg Heimbach 1990 zum Gürzenich-Orchester Köln. Dort gründete er unter anderem Das Gürzenich Cello Trio, mit dem er CD- sowie Rundfunkaufnahmen vorlegte. Im Duo mit dem Pianisten Florian Wiek spielte Georg Heimbach mehrere Violoncellosonaten für den WDR ein. Zudem ist er Mitbegründer und Künstlerischer Leiter der Odenthaler Kammerkonzerte.

Franziska Leube stammt aus München. Ihren ersten Cellounterricht erhielt sie bei Elke Rohloff, später war sie Schülerin von Antonio Meneses. Nach dem Abitur begann sie ihr Cellostudium bei Helmar Stiehler an der Münchner Musikhochschule. Gleichzeitig studierte sie Kammermusik bei Friedemann Berger. Während des Studiums spielte Franziska Leube bereits regelmäßig bei den Münchner Philharmonikern und war Ensemblemitglied im Bach Collegium München. Seit 1989 ist sie Mitglied des Gürzenich-Orchesters und gründete 1991 das Gürzenich Cello Trio.