Schloß Bedburg
Graf-Salm-Straße 34
50181 Bedburg
(Google Maps)
Schloß Bedburg
Festliches Konzert auf Schloß Bedburg
Die Ursprünge von Schloß Bedburg liegen laut Informationen der Stadt Bedburg im 12. Jahrhundert, als eine Burg der Herren von Bedburg erstmals erwähnt wurde. Mit ihrer Lage in der sumpfigen Erftniederung diente die Wasserburg wahrscheinlich als Sicherung für den Erftübergang. Erst durch umfangreiche Um- und Anbauten wandelte sich die Burg im Laufe der Zeit zum Schloss bis hin zu seiner heutigen Gestalt. Das Schloss ist geprägt durch mehrere Bauphasen, die teilweise bis heute erkennbar sind.
Aus der ersten Bauphase der Wasserburg ist ein Tuffsteinmauerrest im Keller unter der Eingangshalle erhalten. Die erste Burg wurde 1278 durch den Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg zerstört.
Dann erfolgte ein Neubau der gotischen Wasserburg durch Johann von Reifferscheid. Die Anlage ist eine der ältesten erhaltenen Ziegelsteinburgen im Rheinland. Vorher wurden Burgen lediglich aus Holz und Natursteinen gebaut.
Im Truchsessischen Krieg wurde die Burg 1584 erneut zerstört, und Graf Werner von Salm-Reifferscheid ließ einen Neubau im Renaissancestil errichten. Die Vierecktürme verschwanden, das Renaissancetreppenhaus entstand und die beiden heute vorhandenen Innenhof-Arkaden wurden erbaut. Vermutlich ist der jülich-bergische Hofbaumeister Alessandro Pasqualini oder einer seiner Nachfolger der Schöpfer dieser Arkaden. Damit trat der Wandel von der Burg zum Schloss ein.
Genau im Arkadenhof dieses zauberhaften Schlosses wird die Premiere unserer drei Festkonzerte im März 2023 stattfinden - mit dem ambitionierten Wagner-Projekt, welches das Große Ensemble der KammerMusikKöln (14 Musikerinnen und Musiker nebst Gesangssolisten) zur Aufführung bringen wird. Wir freuen uns in diesem Zusammenhang sehr über die Kooperation mit der Stadt Bedburg und danken Herrn Bürgermeister Sascha Solbach und dem Leiter Kultur, Hermann Jürgen Schmitz, sowie allen Sponsoren für die Ermöglichung dieses umfangreichen Programms ganz besonders herzlich!
Sie dürfen gespannt sein und wir sagen: bis bald!